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Münsterer Vertrag (14. Februar 1533) - HStA H, Celle Br. 28, Nr. 3, unpag. (3 Bll.)

Münsterer Vertrag (14. Februar 1533) - HStA H, Celle Br. 28, Nr. 3, unpag. (3 Bll.)

[Blatt: Bl. 4v = A 1v ] 1 Wyr, , van gots gnaden Lantgrave zu , Grave zu
2 etc., bekennen und doin1 kundt hir myt offentlich gegen meniglich2:
3Als sych tusschen3 dem hoichwerdigen yn godt, hern , Confirmier-
4tena 4 zu und , Administrator zu etc., unßerm
5freundtlichem, lieben hern unnd Oheimen5 an einem, unnd den Ersamen
6weißen6, unßern lieben, besundern Rathe, Alterleuten7, Meisterleuten8 unnd
7gantzer gemeinheidt9 der Stadt anderteils, des glaubens unnd
8Religion saichen halven, in dem die von yn denn pfar- unnd
9kerspelkerchen10 b[e]y ynen predicanten gesatzt unnd bißher gebrauchte Cere-
10monien abgestelt worden unnd sunst anders yrrunge11 unnd mißverstandt12
11begeben unnd enthalten13, auch darauß allerlei widerwerdigkeit14, daetlych
12zugriff,15 handelonge unnd beswerunge, hin und widder, ervolget und erwassen16
13seind,17 das wir demnach zu furderst gott, dem almechtigen, zu lobe, auch
14auß sonderlicher freundtschafft unnd gunstigen, gnedigem willen, darmith
15wir allenteilen zugetain unnd geneigt seindt, zu dem emporunge ym
16, sonderlich groisßer unnd schwerer unrait18, kriege unnd bloit-
17vergiessenn, verwustunge, verheren unnd verderben land und luide19 zu ver-
18hueten unnd vorzukommen, fridde und einigkeit zu underhalten20, zu meheren
19unnd zu plantzen, gemeines nutzes gedeigen21 zunemen unnd wolfardt22 fur-
20zusetzen23 unnd zu furdern, uns yn die saichen geschlagen24 unnd zu guitlicher
21underhandelonge yngelaisßen, unnßere Rethe zu beiden partheien veror-
22dent und geschicket unnd sie mit yrem zulassen, guden wissen unnd willen,
23guitlich vereinigen und vergeleichen lassen,25 haben und doin26 solichs gegenwurtig
24hirmit und yn krafft dießes brieffs yn maissen27, wie nachfolget:

25[Art. 1] Das gemelter, unßer unnd Oheim etc., die Statt unnd die
26iren in saichen des glaubens unnd Christlicher Religion unbeschwert
27unnd unbedrangt bleiben lasßen. Auch das wort gots b[e]y ynen zu haben und
28zu behalten, unnd solchs in yren pfar- unnd kerspelkerchen,28 als nemlich
29zu , , , , unnd ,
30rein unnd lauter predigen unnd darynne die Sacramenta ministriren,
31deßgeleichen, Ceremonien ordenen, uffrichten und geprauchen, auch myt
32den yren yn saichen deß gelaubens unnd Religion y[e]dertzeit schaffen und
33gewalten zulassen, doch das es dem Evangelio unnd wort gots gemeß
34allenthalben gehandelt werde, gestatten will, biß uff ein gemein, frei, christ-
35lich Concilium yn deutscher Nation, ader biß so lange von gemeinen Sten-
36den deß in saichen deß gelaubens und Religion ein ander ynsiehen29
37geschicht, alles laut unnd ynhalt , unßers allerge-
38nedigstenn hern, yungstverflossen zweiundreissigsten Jars der minder za-
39le zu uffgericht unnd uß yn das
40verkundigt[en] abschidts30 unnd .

41[Art. 2] Hir entgegen sollen und wollen die von und die yren gedach- [Blatt: Bl. 5r = A 2r ]
42tem unserm und Oheimen von etc. und dhum-
43capittel, Stifften ader Collegia, usserhalb der obbestimpten sechs pfar-
44und kerspelkirchen,31 b[e]i irer religion unbekummert und vor sich leben lassen,
45biß so lange es der almechtig anders schicken32 wirdet, auch der predi-
46canten die oberigheit, geistlich und wertlich33, auch sonst andere Stiffts- ader
47Ordenspersonen und derselben religion ane das wort gots frevenlich, ver-
48achtlich, lesterlich und schmeelich in iren predigen nicht antzihen34, darzu
49sollen auch das Dhumstifft und andere ires anhangs sie nit verursachen
50noch mussigen35.

51[Art. 3] Es soll und will auch ein parthei die andere und die iren in saichen des
52gelaubens und religion zu schmeen, zu lastern, zu schmitzen36 und zu beleidigen
53verlassen37, und darvor38 mit gutem vleisse sein.

54[Art. 4] Sonderlich sollen und wollen die von sich gegen gemelten un-
55ßern und Oheimen als ire Oberigkeit in allen werdtlichen39, zeitlichen,40
56gepurlichen sachen, wie die gehorsamen und getruwen underthanen unnd
57nicht weniger dann andere des Communen unnd underthane, zu
58rechtmessiger, christlicher billicheit41 underthenig, gepurlich, willich, unwi-
59dersetzlich und unverweißlich42 bevleissigen und halten.

60[Art. 5] Auch die von die iren unnd das ire seiner liebe besten
61vermuegens b[e]i geleich43 und recht hanthaben44, vor unpillicher gewalt schutzen,
62schirmen und verthedingen unnd sich als irer genediger Lantfurste gegen
63sie ertzeigen und beweißen.

64[Art. 6] Und ob daruber jemandts, was standts, auch wer der ader die weren, das
65wort gottes nach seinem mutwillen geprauchte und der oberigheit gepurli-
66cher weiße nicht gehorsam sein ader sonst anderen dar uber mutt- ader arg-
67willigunge45 unnd beleidigunge zufuegen wolte ader wurde, der ader die
68sollen jederzeit durch die Oberigheit in gepurliche, rechtmessige straiffe geno-
69men und derhalb von niemandtz geschutzt, verthedingt, noch gehanthabet46 werden.

70[Art. 7] Es sollen und wollen auch die von gemeltem47 unßerm und
71Oheimen, auch dem dhumcapittel und andern geistlichen und werdtlichen,
72ire zinße, renthe, gulte48 und pachte, die inen von alters zustendig und gehorich
73gewest und noch sein, hinfurter guitwilliglich folgen49 unnd reichen50 lassen,
74ußgescheiden, wes der in obgerurten pfar- und kerspelkirchen, darinne den
75von das wort gots und predicanten, wie obgemelt, zu haben inge-
76raumbt, von Burgeren zu Bruderschafften51, kalenden52, memorien53 und der-
77geleichen gestifftet, gegeben unnd geordenet worden seindt, die selben sollen [Blatt: Bl. 5v = A 2v ]
78den von zu uffrichtunge gotzkasten54, zu underhaltunge der kirchen
79dienerb und armen, noitdurfftigen55 leute, neben den pfar- ader weddumguter56
80volgen und bleiben, doch dem Pastoren, so hievor mit solchen kirchen versiehen
81unnď noch am leben seind, die zeit yres lebens ader, so die von
82sych yn andere wege myth yne darumme nyt vergeleichen, an den pfar- vnd
83weddemguteren unaffbrucklich57.

84[Art. 8] Was vicarien und lehen aber den van nicht, sonder den lehen-
85heren unnd patronen yn dem unnd unnd anders
86keinem ußlendisschen zu conferierenc 58 zustendig sein, sollen die von
87einen yedern patron unbehindert darmit gewerden59 lassen.

88[Art. 9] So sall unnd mach die Statt sych, unverhyndert gedachts
89unßers und Oheimen van etc., auch des dhumcapittels und
90sonst meniglich60 yrer verwanten unnd zugethanen, so vaken61 unnd vill das
91die gelegenheit unnd notdurff62 erhaisscht, yre predicanten yn obgerurten
92sechs pfar- und kerspelkirchen abe- und andere redeliche geschyckte perso-
93nen an derselben statt schaffen63 und verorden64, doch das sie ynen, y[e]deßmahels
94sych diesser vergeleichung zu richten und zu halten, undersagen65.

95[Art. 10] Auch sall und will unßer und Oheim von etc. alle rechtsver-
96tigunge, gerichtshandlung und procesß, sovil des gelaubens und religion-
97saichen belangt ader belangen mag, an und der yren Consistorien
98und gerichten uffheben und abschaffen66, cassieren und abthun, als auch alles,
99was darynne vorgenommen, gehalten und verhandelt were ader wurde, hyr-
100mit, itzo als dan und dan als itzo,67 gentzlich cassirt, uffgehaben, doit68 und abge-
101stalt sollen sein. Also, das derhalben gegen niemandts yn rechte procediertd
102ader gehandelt werden sall. Wes auch mit ansetzung schatzegeldes69 widder
103geistliche unnd werdtliche yn der , deßgeleichen andere ußerhalb der
104 wonhafftig, den von und den yren und daselbst hin in die pfar-
105und kerspelkirchen bißhero gehorich gewest und noch seind, von des glaubens-
106und religionsachen wegen vorgenomen ist, solchs sall aff70, doit und gevallen71 sein.

107[Art. 11] Und demnach sollen alle ungenaide72, verdrieß und widderwillen, wes des
108unßer und Oheim von etc. gegen die und die yren des glau-
109bens und religionsachen halben, und was daran henget, auch alle die yenigk,
110so ynen darzu furderlich und gedienet gewest und verdechtich mochten sein,
111getragen und gefast hette, uffgenommen und begeben sein und die straisßen
112geoffenet, frei und sicher gehalten. Auch gerichts- und rechtlich handelunge und
113kommer73, so an etzlichen borgern und derselbigen habe und gutern furgenom-
114men, gelegt74 und geubet worden seind, abgeschafft werden, und solche habe [Blatt: Bl. 6r = A 3r ]
115und gutter, den ghenen75 sie zustendych, unbeschwert76 volgen und zugestalt wer-
116den. Ob aber ichtes77 von denselben unßer und Oheim von etc.
117zu sych genommen ader sonst yn nutz kommen weren, das alles
118sall und will e den burgeren von yn geleichmessyge78 und
119byllyche79 wege zimlicherweiße80 vergeleichen, vergenuegen81 und erstatten.

120[Art. 12] Des geliechen sollen auch alle die yhenen, so unßerm und Oheim von
121 etc. yn diessen sachen gedienet und anhengig gewest, der Statt
122 und der yren halben, auch menniglichs von yren wegen uß sorgen unnd
123faren82 gelassen und versichert sein. Und ob yemandts zu dem andern, was
124standes ader wesens der ader die weren, usserhalb dieser des glaubens- und
125religionsachen zu sprechen83 vermeinte, der sall solchs doin84 an enden, da die
126sachen ordentlich hingehoren, wie bißher ym sittlich ghe-
127bruichlich unnd gewontlich gewest unnd herpracht ist. Darzu sall auch ye-
128derman van der oberigheit gehalten unnd niemants mutwillyge85 ußflucht
129verhenget noch gestattet werden.

130[Art. 13] Es sollen auch die Erbman, Burgermeister, Raitmanne und Burgere,
131so abwesig, b[e]y das yre, auch ire weibe und kynde zu widerumb kom-
132men, zu- und abe wagen86 und wanderen mugen, und ob die van van
133gemeyner wegen ader sonder personen87 zu denselben semptlych, ader
134yrer einer ader meher personen zu sprechen ader forderunge zu hahen gedencken,
135solchs sollen sie myt rechte doin und thetlichs88 widder sie nit furnemmen.

136[Art. 14] Und hiruff sollen alle gefangen beiderseidts yrer gefengnus gelofften89 und
137verstrickonge90 mith liberonge91 und widderkaer92 yrer have93 und wes sie yn der
138nidderlage94 und annemunge b[e]y sych gehat, auch ander habe und gutter der ge-
139nen, die nicht nidergelegen95 und yn des raides van hande und ge-
140walt kommen, uff eine bestendige, alte, gewonliche, genuchsam urphede96 frei,
141ledich gestalt unnd widdergegeben werden. Wes aber yn des Rades hande
142nit kommen were, solchs widder zustellen, sullen sie verlassen bleiben97. Des
143willen die van die zerunge98 und kosten, so , her zu ,
144 und , Cantzler etc.,99 yn dieser
145bestrickunge100 b[e]y ynen zu gedain, betzalen und die andere, so des
146 verwanten und lantsassen sein, yre kosten und zerunge selbst, ane
147zudoin, in der Statt abdragen unnd betzalen. Sonst sall ferrer101 ein
148yede parthei yren uffgewenten, genommen unnd erlitten kosten unnd scha-
149den selbst tragen unnd gelten102, unnd derhalb zu der anderen nycht meher
150zu forderen haben.

151[Art. 15] Wand auch die van fur sych, ire ynwoner und sonst allerlei [Blatt: Bl. 6v = A2v ]
152forderungen, anspraiche und sachen widder das Thumcapittel und Cleri⸗
153sie zu , auch sonderen personen, uß denen b[e]y unsern geschickten
154Rethen angeregt haben. Ist verlassen, das unßer unnd Oheim, mer-
155gemelt, sambt dem wolgepornen, unßerm neven103 und lieben besondern, ,
156Graven zu etc., van ,
157, Burgermeister zu , unnd ,
158raidtzman zu , so das Thumcapittel hier zu erwelet hatt und ver-
159mugen wollen, deßgeleichen zu ,
160, zu und
161zu , wilche die Statt hier zu erwelet hat und vermuegen
162will (die alle auß Ritterschafft und Stetten yres
163 seind) derhalb tusschen104 yne guitlich zu handelen, und ob die gute enstun-
164de, sie zu ußtreglichem, furderlichem rechten zu verfassen105 haben, sollen auch
165uff beider partheien, ader yre einer ansuchen106, solche handelunge furderlych
166und unvertzuglich furnemen und tage107 darunter ussetzen108; zu dem,
167die ernante mithendeler vermuegen, neben f sych derselben hande-
168long zu beladen109. Und sollen solche underhandelunge und die sachen zu ver-
169fassen, wie obsteet, Dhumcapittel und Clerisie in keinen weg weigeren, son-
170deren auch die benante hendeler, vermittelst yren schrifften und sunst bittlich110
171ansuechen111, sich myt der handelunge zu beladen. Und wes also unßer und
172Oheim, sambt dem und andern obbestimpten personen dar-
173ynne furnemen und handelen wurdt, an dem sall das Dhumcapittel und
174Clerisie gegen sie keinen widermut112 tragen. So sollen auch die personen vom
175Dhumcapittel und Cleresie b[e]y das yre widderumb zu kommen,
176zu und abe wagen113 und wandern muegen und nichts thatlichs114 widder sie fur-
177genomen werden und sie diesßer obgerurten gebrechen115 und sachen dermassen
178und also hirmit, vor sych und yre nachkomen, gutlich, gruntlich116, gentzlich und un-
179widerrufflich verricht117, geschlicht und vereinigt sein und bleiben.

180[Art. 16] Und ein yeder parthei, sambt den yren, dem allenthalb uffrichtich, unver-
181weißlich118, getreuwelich und unweigerlych geleben und nachkommen, auch stete
182und veste119 vollentziehen, darwidder nicht vornemen, doin120, handelen, noch den
183yren und der sie mechtich sein121 gestatten ader verhengen122, noch durch yemandts
184anders yn yren namen ader von iren wegen zu geschehen verschaffen, yn
185maissen unßer und Oheim von und etc. solchs
186fur sich, nachkommen und die yren, b[e]y yren furstlichen, waren worten,
187auch der Statt hier zu sonderlich gevolmechtigten vor ghemeine
188, yre nachkomen und die yren, auch sich selbst mit hantgebenden treu-
189en an eides stat, unßern gesanten Rethen zugesagt unnd gelobt haben,
190ane alle geverde123 unnd argelist.

191[Art. 17] Des zu urkunde unnd merer sicherheit, auch steder haltunghe, haben wir,
192 etc. unßer Secreet yngesiegel124, und wir , [Blatt: Bl. 7r = A 3r ]
193Confirmierter zu und , Adminstrator zu etc.
194unser furstlich, auch wirg, der Raith, Alterleute125, Meisterleute und gantze ge-
195meyneheit126 der Stat , unßer groiß Siegel an dießen ver-
196trags brief, der zweene gleich lautend gefertigt, der einer uns, , Con-
197firmiertenh zu und etc., und der ander uns, dem Rathe
198der Stadt , ubergeben unnd zugestalt worden, mit gutem wissen
199unnd willen doin hangen.

200[Art. 18] Und dweil dieße gutliche, fridtliche vertichtunge127 und vereinigung mit
201unßer Dhumprobsts, Dhumdechants und gemeinen Capittels zu
202 wissen und volbort128 verhandlet, abgereth, beschlossen und uffgerycht yst,
203so haben wir des yn urkunde unßer Capittels ynſiegel beneben hoichge-
204dachts unßers gnedige zu etc. groiß siegel vestiglich129 gehangen.

205[Art. 19] Nach dem auch dießer vertrag und vergeleichunge mit verwissen unnd
206bewillygung gemeiner Rytterschafft und landtschafft des
207zugangen ist, so haben wir, , Grave zu etc.,
208, , genant Smysinck, ,
209, ,
210zu , ,
211, , sambtlich, und ein jeder besonder,
212sein eigen angeborn siegel vor uns selbest und van wegen gemeiner Rit-
213terschafft, deßgeleichen wir, Burgermeister, Rath und gemeinheit der Ste-
214de und , unser Stette yngesiegel, vor uns und yn na-
215men anderer Stette und Landtschafft des hiran wissent-
216lich lassen hangen. Gescheen und geben zu , am viertzehenden ta-
217ge des monats Februarii nach Christi, unnßers herren, gepurt fufftzehen-
218hundert unnd ym dreiundreissygsten Jaren.


Textapparat

a Korrigiert aus: Confirmeirten.
b Korrigiert aus: deiner.
c Korrigiert aus: confiereren.
d Korrigiert aus: procedeirt.
e Korrigiert aus: leibe
f Korrigiert aus: leibe.
g Korrigiert aus: wit.
h Korrigiert aus: Confirmeirten.

Sachliche Anmerkungen

1 tun.
2 jedermann.
3 zwischen.
4 In seinem Bischofsamt bestätigter.
5 Eigentlich: Onkel, hier jedoch eine Höflichkeitsanrede.
6 weisen = ehrendes Beiwort für Rat und Bürgermeister.
7 Bezeichnung für die Vertreter der »Gemeinheit«. Vgl. .
8 Gemeint sind die Meister der unterschiedlichen städtischen Gilden.
9 Nicht gildefähige Bürgerschaft in , die in »Leischaften« organisiert war. Vgl. .
10 Kirchspielkirchen, d.h. die Kirchen des Bezirks, in denen ein Pfarrer predigt und die Amtsgeschäfte ausübt.
11 Streit.
12 Zwistigkeiten.
13 zugetragen längere Zeit gewährt.
14 Auseinandersetzungen
15 feindlicher Angriff.
16 erwachsen, d.h. entstanden.
17 Vgl. dazu die Einleitung.
18 Unheil, Aufruhr.
19 Leute.
20 fördern.
21 Gedeihen.
22 Wohlfahrt = Wohlergehen.
23 vorzuziehen, den Vorzug geben.
24 in die Vermittlerrolle begeben.
25 Vgl. die Einleitung.
26 tun.
27 in der Art und Weise.
28 Kirchspielkirchen, d.h. die Kirchen des Bezirks, in denen ein Pfarrer predigt und die Amtsgeschäfte ausübt.
29 Vorgehen, Entscheidung.
30 Gemeint ist der Regensburger Reichstag von 1532. Vgl. den Abschied in .
31 Kirchspielkirchen, d.h. die Kirchen des Bezirks, in denen ein Pfarrer predigt und die Amtsgeschäfte ausübt.
32 verordnen, einrichten, gestalten.
33 weltlich.
34 anführen, darstellen.
35 drängen, nötigen.
36 schmähen, verleumden.
37 unterlassen
38 dementgegen.
39 weltlichen.
40 vergänglichen.
41 Richtigkeit, Rechtsgefühl.
42 tadellos, richtig.
43 in gleicher Art und Weise, in Gleichheit.
44 behandeln.
45 Böswilligkeiten oder Feindseligkeiten.
46 geschützt.
47 genanntem.
48 Abgabe, Schuldleistung.
49 zukommen.
50 aushändigen.
51 geistlichen Gemeinschaften.
52 Abgaben an den Pfarrer oder Organisten.
53 Meßstiftung zum Andenken an Verstorbene.
54 Kasse, die zur Versorgung von Armen usw. bestimmt ist.
55 bedürftigen.
56 Güter im Besitz der Kirche.
57 unbeschadet.
58 übertragen, besetzen.
59 gewähren.
60 jedem.
61 oft, häufig.
62 Notwendigkeit.
63 entlassen
64 verordnen, im Sinne von: einsetzen.
65 einschärfen.
66 für nichtig erklären.
67 gegenwärtig und zukünftig.
68 tot, d.h. wirkungslos.
69 Bezeichnung einer Abgabe.
70 aufgehoben
71 untergegangen.
72 Ungnade.
73 Beschlagnahme.
74 zugefügt, angetan.
75 denjenigen.
76 ungehindert.
77 irgendetwas.
78 ordnungsgemäßer.
79 rechtmäßiger.
80 in angemessener Weise.
81 zufrieden stellen.
82 Nöten.
83 klagen.
84 tun.
85 böswillige.
86 ziehen, wandern.
87 einzelne Personen.
88 Gewaltsames.
89 entledigt, freigelassen.
90 Haft.
91 Befreiung.
92 Rückgabe
93 Habe.
94 Gefangennahme.
95 gefangen.
96 Eidesleistung.
97 soll ihnen nicht wiedergegeben werden.
98 Nahrung, Essen.
99 Vgl. die Einleitung.
100 Gefangenschaft.
101 fernerhin, weiterhin.
102 abgelten, bezahlen.
103 Eigentlich: Neffe, hier eine Höflichkeitsanrede.
104 zwischen.
105 zusammen zu bringen.
106 Ersuchen, Bitten.
107 Verhandlungszusammenkünfte
108 ausschreiben, ansetzen.
109 beschäftigen.
110 demütig bittend.
111 ersuchen.
112 Ärger, Groll.
113 frei in die Stadt hinein und hinaus bewegen.
114 gewalttätiges.
115 Konflikte.
116 vollständig, auf guter Grundlage.
117 ausgesöhnt.
118 tadellos.
119 stet und fest = stehende Redewendung mit der Bedeutung: dauerhaft, unverbrüchlich.
120 thun, im Sinne von: handeln.
121 deren Obrigkeit sie sind.
122 anordnen.
123 Untreue.
124 Siegel.
125 Vgl. oben Anm. 7
126 Vgl. oben Anm. 9.
127 Zusammenschluss.
128 rechtsgültig.
129 dauerhaft.