Anfang fehlt.
Und nun Kling Ling! Mit dem Narrenkäpchen hervor! So lang ich die Glocke habe, kömt der Cavaliere Servante immer von selbst. Es ist ein närrischer Junge, dumm nicht, aber er hat so viel Sancta Simplicitas. Diesen Morgen sag ich Böhmer, ob ich wohl mit Meyers aus Osterode nach Hannover reisen könte. Der sagt ja, es wür ihm lieb, wenn er allein seyn könt, ich sollte Friedrich mitnehmen. Marie solte ihn friesiren und waschen und kämmen. Friedrich sagt: das solte mich lieb seyn, pakt schon in Gedanken Weste, und Hosen und Tauben ein, und frägt nachher ganz ernsthaft, ob Frau Doktorin von Osterode (wo wir Sonnabend hingehn) wieder herauf kämen.
Ich für mein Theil werfe mich alle Tage mehr in Clausthal herein, ohne mich in die hiesige Form zu gießen. Misgönn doch einem ehrlichen Menschen die Lust nicht sich an 20 bis 30 albernen Menschengesichtern zu amüsiren, und laß lieber in der catholischen Kirche in der kurzen Straße eine Meße dafür lesen, daß ich das Ding von der Seite zu nehmen anfange.... Heut hab ich wieder visitirt, bey Vetter Schichtrupp unter andern; dessen Frau — ein gutes Vieh — wie eine leibhaftige Tellermüze aussieht. Er ist fürchterlich unwißend. Hatte mal von amerikanischen Krieg gehört, wuste nicht ob ihn Hänschen oder Gretchen führt. Bey Prauns, wo ich doch, wie ich die langen Buchstaben schrieb, hinging, amusirt ich mich gut. Fr. v. Reden war sehr holdseelig, sie behangen von oben bis unten wie ein fürstlich Wochenbett. bouche close! Sie ist mir gewiß nicht gut von wegen des schwarzen Gürtels, und weil ihr Mann englisch mit mir sprach.
Schick mit mit der Botenfrau Gallisch, hörst Du? Schneider wird besoldet von Böhmer. Die übrigen Theile von Möser allenfals auch und den lezten von Cecilie, oder sonst was auf dem — in der Garderobe zu lesen. Vernünftige Sachen hat mir Therese geschickt.... Vom übrigen nächstens ein mehrers, denn da komt Böhmer und sagt: Du darfst nicht einen Augenblick länger schreiben. Adieu Adieu, Beste. Dank Mutter tausendmal.