Da ich eben höre, liebe Freundin, daß ein Bekannter von Ihnen hier ist, der allenfals wohl Gruß, Brief u. dergl. an Sie mitnehme, so nehme ich die Gelegenheit wahr Ihnen diese Stücklein Zeug zuzuschicken, damit Sie Ihren drey ältesten Püppchens noch vor Weinachten Röcke daraus machen möchten, denn dazu lag es schon für den nächsten Postag bereit.... Gern hätte ich auch für Windischmann etwas beygelegt, allein es ist keine Zeit mehr dazu vorhanden, auch muß er nichts haben, denn er ist ja eben der Unartige und wird sich ohnedas schon nichts abgehen lassen, sondern wie Hans Widerporst für Wein und Braten sorgen. Der Markbronner ist auch nicht eben dazu dienlich gewesen Schelling vom gottlosen Leben abwendig zu machen, welches mit daraus zu ersehen ist, daß er immer noch nicht geschrieben hat. Ich aber stecke wieder in den Secretairsgeschäften. Leben Sie recht wohl, und mögen Ihnen fröliche Feyertage werden!