Digitales Reichsgericht


Digitales Reichsgericht

Diese Edition zitieren: https://tueditions.ulb.tu-darmstadt.de/v/pd000090

Herausgegeben von
Gabriele Metzler, Marcus Müller und Jan Thiessen

Das Reichsgericht war zwischen 1879 und 1945 das höchste deutsche Gericht im wilhelminischen Kaiserreich, in der Weimarer Republik und in der NS-Zeit. Als letzte Instanz entschied das Reichsgericht in Zivil- und Strafverfahren, die durch ihren Streitgegenstand, die angeklagten Straftaten oder die Komplexität der zu beurteilenden Rechtsfragen von besonderer Bedeutung waren. In der Weimarer Republik erfüllte das Reichsgericht zusätzlich Funktionen eines Verfassungsgerichts, indem es die Verfassungsmäßigkeit der zu beurteilenden Rechtsnormen prüfte. Das Reichsgericht spiegelt somit die Praktiken der höchstrichterlichen Rechtsfindung unter drei sehr unterschiedlichen politischen und weltanschaulichen Systemen wider und beeinflusst gleichwohl durch seine Präjudizien noch heute die Rechtsprechung im demokratischen Rechtsstaat.

Die hier bereitgestellten Beispiele demonstrieren einige der im Projekt geplanten Möglichkeiten der Interaktion. Neben den hier demonstrierten Fassungen und Suchmöglichkeiten werden z. B. auch Filtermöglichkeiten (anhand von Rechtsgebieten, regionalen Zugehörigkeiten, Zeiträumen) gegeben sein.

Technische Umsetzung:
Zentrum für digitale Editionen in Darmstadt

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